Hilfe für La Saline

Hilfe für La Saline

Samstag, 10. Juli 2021

Hat die Haiti-Hilfe versagt?

Ich kenne Otto Hergnauer von  seinen Kolumnen her, die er regelmässig über das Leben in der haitianischen Hauptstadt Port au Prince schreibt. Soeben hat er wieder einen aufrüttelnden Beitrag geschrieben: http://latina-press.com/news/109899-haiti-warum-versagt-die-welt/


Haiti - Tödliche Hilfe
ein Film von Arte vom 1.3.2014





Freitag, 3. Januar 2014

Mein Projekt 'Hilfe für La Saline'?

Was ist mit meinem Hilfsprojekt 'Hilfe für La Saline'?

Ganz unmittelbar nach dem grossen Erdbeben vom 12. Januar 2010 habe ich in Haiti im Slum La Saline am Hafen von Port au Prince ad hoc eine persönliche Hilfsgruppe Hilfe für La Saline auf die Beine gestellt. Mit Unterstützung von Schweizer Freunden konnten wir Erste Hilfe in Form von Nahrung und medizinische Unterstützung leisten, eine Suppenküche einrichten, Strassen und Plätze mit Schutzblachen gegen Regen und Sonne überspannen, einen Stromgenerator installieren und ein Kinderdorf einrichten. Ich hatte vor Ort für alles qualifiziertes Fachpersonal, das unsere Hilfe in die Realität umgesetzt hat.

Kindergruppe mit Pastor Oligesse

Das Projekt Kinderdorf La Saline war mein grosses Herzensanliegen. Ich habe alle meine Möglichkeiten genutzt und meine Kontakte hier und in der Schweiz um Unterstützung gebeten. Dieses Projekt hat wertvolle Hilfen erfahren und diese Hilfen sind angekommen. Der Himmel wird es danken.

Eine Schweizer Frauengruppe hat mir dann ihre Hilfszusage gegeben und über mehrere Monate hinweg mit Direktspenden an das Kinderdorf geholfen. Leider hat diese Gruppe dann versagt und ihre Zusage für die weitere Kinderhilfe nicht eingehalten. Die Hintergründe sind mir nicht bekannt.


Ich selbst bin immer wieder nach Haiti gefahren und habe mich bemüht, alle Teile meiner kleinen Hilfsgruppe unter Kontrolle zu halten. Als dann die Hilfen immer geringer wurden, konnte ich die Reisen nicht mehr finanzieren. Und ohne Kontrolle versickert jede Hilfe im Sand der Hungers und der Not. Die Soforthilfe konnte ordnungsgemäss beendet werden. Das Kinderdorf musste ich leider aufgeben, was mich ausserordentlich schmerzt.

Auch die Kinder-Patenschaften liessen sich aus der Ferne nicht mehr halten und mussten ebenfalls aufgegeben werden.

Heute liegt der Kern meines Engagements, wie in diesem Blog beschrieben, in einer haitianischen Wohngemeinschaft in Las Terrenas in der Dom.Rep., die ich ganz persönlich finanziere. Doch auch hier muss die erforderliche Kontrolle sehr eng gehalten werden, weil die notwendigen finanziellen Hilfen immer wieder in Hunger- und Notkanälen verschwinden. Diese Hilfe werde ich auch weiter beibehalten, als meinen Tribut an die Not der Menschen in Haiti, die nach wie vor besteht.

Mittwoch, 17. April 2013

Warum kommt die Hilfe in Haiti nicht an?

 Hintergrundinformationen

Ich habe den Film 'Tödliche Hilfe' von Raoul Peck gesehen. Der Film kommt noch zur rechten Zeit, denn die Hilfszusagen, die die internationale Staatengemeinschaft über den UN Sondergesandten Bill Clinton an die Menschen in Haiti gemacht hat, sind noch nicht verjährt. Noch immer ist, wie Spiegel-Online  im Artikel '

TV-Doku "Haiti: Tödliche Hilfe": Rettet euch, die Helfer kommen

schreibt, Bill Clinton der einflussreichste Mann in Haiti: 
Peck spart nicht mit Anklagen gegen internationale Politiker - vor allem Bill Clinton, der dem Rat zur Koordinierung der Hilfsprogramme IHRC vorsitzt, nimmt er ins Visier.

Ich meine: Wir müssen Bill Clinton insofern dankbar sein, dass er sich nicht, wie viele andere einflussreiche Leute  'aus dem Staube gemacht hat', sondern noch immer wie eine Galionsfigur für das Versagen der Haiti-Hilfe steht und eisern an seiner Vision für die Haiti-Hilfe durch amerikanische Investoren festhält. Und genau hier liegt der Hund begraben, der es nicht zulassen will, dass die Hilfe der vielen Helfer wirklich ankommt, sondern in der Luft verpufft. Bill hätte mit seinen 11 Mia Hilfszusage der Staatengemeinschaft eine konzertierte Aktion anschieben und die Hintergrundfinanzierung sichern können und sollen. Warum hat er das nicht getan? Um das zu verstehen, muss man den Hegemonialeinfluss verstehen, den die amerikanische Administration seit etwa 150 jahren betreibt. Kopp-ONLINE  beschreibt dies sehr ausführlich im Artikel

Haiti: Hilfsaktion oder Invasion?

Wolfgang Effenberger 

Die Situation im leidgeprüften Haiti ist von außen kaum gerecht zu beurteilen. Welchen Seiten darf man glauben? Den der US-Kampfunterstützungsagentur DISA (»Defense Information Systems Agency«) angeschlossenen »Embeded Journalists« oder den US-regierungskritischen »Embeded Workers« von »Democracy Now!« um Amy Goodman? Hilfreich wird hier ein Blick in die Geschichte und in die gültige US-Sicherheitsstrategie sein.

Zur Hintergrundinformation lesen Sie bitte das folgende Dokument über die amerikanische Einflussnahme auf die Zukunft Haitis, veröffentlicht in KOPP-ONLINE

Der verhängnisvolle geologische Gewinn namens Haiti

F. William Engdahl

Ein Auszug:
Abgesehen von der wichtigen Frage, wie lange im Voraus das Pentagon und die US-Wissenschaftler wussten, dass es zu dem Erdbeben kommen würde, und welche Pläne beim Pentagon schon vor dem 12. Januar vorlagen, drängt sich eine neue Frage über die Vorgänge von Haiti auf, die das bislang reichlich merkwürdige Verhalten der führenden »helfenden« Länder – der Vereinigten Staaten, Frankreichs und Kanadas – zumindest teilweise erklären könnte. Abgesehen von der Anfälligkeit für schwere Erdbeben, liegt Haiti nämlich auch in einer Zone, die gerade aufgrund des ungewöhnlichen Zusammentreffens der drei tektonischen Platten auch zu den größten bislang unerschlossenen Gebieten von Erdöl- und Erdgasvorkommen sowie anderen wertvollen und seltenen strategischen Mineralien zählt.

Wenn man solche Hintergrundinformationen kennt, ist es erst möglich, den Film von Raoul Peck mit ganz anderen Augen zu sehen. Der Fokus richtet sich nun nicht mehr nur auf die Unfähigkeit der NGO's in Haiti, sondern auch und inbesondere auf die amerikanische Doktrin zum Thema 'Die Zukunft von Haiti'. Zur Einstimmung stelle ich hier noch der Begleittext zum Film
'Tödliche Hilfe' ein:

Haiti: Tödliche Hilfe


Im Januar 2010 wurde der Karibikstaat Haiti von einem katastrophalen Erdbeben heimgesucht. Der Filmemacher Raoul Peck hat den Wiederaufbau seines Landes mit der Kamera festgehalten. Seine zweijährige Nonstop-Beobachtung beleuchtet die Kulissen und Irrwege der großangelegten internationalen Hilfskampagne und hinterfragt Wirksamkeit und Folgen dieser Aktion.
Schonungslos prangert der Dokumentarfilm das verheerende internationale Hilfsmanagement angesichts der komplexen Situation nach dem Erdbeben in Haiti an. Zu den wichtigsten Steuermännern und Protagonisten gehören die internationalen Hilfsagenturen, die meisten weltweit tätigen Nichtregierungsorganisationen, der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, internationale Experten von überall her, ganze Flugzeuge voller wohlmeinender Katastrophenhelfer und nicht zu vergessen: die Hollywoodstars.
Die "Hilfsmaschine" überrollte die staatlichen Strukturen Haitis, schaltete den Präsidenten, seine Regierung und die haitianische Zivilgesellschaft aus und blockierte brutal jedwede lokale Initiative. Drei Jahre nach Beginn dieses fragwürdigen Wiederaufbauprozesses ist die haitianische Bevölkerung nicht nur an den Rand gedrängt, sondern noch hilfloser als vor der Katastrophe. Die insgesamt elf Milliarden Dollar, die die Weltgemeinschaft dem gebeutelten Land zugesagt hat, sind noch immer nicht vollständig ausgezahlt, geschweige denn für effektiven Wiederaufbau verwendet worden.
Schon als ich nur einen Auszug aus dem Film gesehen hatte, hat mir die Dokumentation auf Arte  in Erinnerung gerufen, wie es denn damals, nur 3 Tage nach dem Erdbeben war, als ich mit meinem Auto, vollgestopft mit Soforthilfe-Gütern, im Slum von La Saline am Hafen von Port au Prince ankam, mit dem Auftrag, ein 1.Hilfe Projekt auf die Beine zu stellen:
1. eine Suppenküche einrichten, 2. Ärztliche Soforthilfe leisten, 3, Ein Dach-über-den-Kopf-Projekt umsetzen und 4. ein Kinderdorf für Waisenkinder einrichten. Hier ein Auszug aus meinem Blog

Hilfe für La Saline

Seit meinem Engagement sind nun drei Jahre vergangen. Die Zeit der 1.Hilfe (s.Bild links, Suppenküche) ist längst vorbei und mein Auftrag ist im Prinzip erfüllt. Warum nur 'im Prinzip'? Weil eigentlich nahtlos eine nachhaltige Hilfe mit Wiederaufbau und Erstellen einer Normalität folgen müsste. Aber genau dafür hat mir dann das Geld gefehlt.
Natürlich hängen viele haitianische Menschen noch immer am Tropf der 1.Hilfe, oft weil es einfacher ist, sich gratis verpflegen zu lassen mit einigermassen
funktionierenden hygienischen Einrichtungen, als in ihren eignen Häuslein in La Saline unter katastrophalen Bedingungen im Slum zwischen Kloaken wohnen zu müssen. Währenddessen sind ganze Häuserzeilen und Strassen im Slum La Saline menschenleer, weil sich die Bewohner gratis verpflegen lassen (Bild rechts).

Fazit:
Die Menschen in Haiti sind, genau wie die NGO's, nur Manövriermasse in den Händen einer strategischen Elite, die ganz andere Interessen hat, als haitianischen Menschen zu helfen. Hier geht es schlicht und ergreifend um Geostrategie und Sicherung von Erdölreserven.

Montag, 24. Dezember 2012

Stand des Hilfsprojektes am 24.12.2012

Liebe Freundinnen und Freunde des Hilfsprojektes La Saline
Die Zeiten haben sich gewandelt und die Hilfsquellen für Haiti sind versiegt.

Es ist zunehmend schwerer geworden, Hilfsprojekte in Haiti umzusetzen, weil einfach das Geld für Hilfen fehlt. Wenn man nicht selbst vor Ort ist, klappt es zudem nicht mehr so recht mit der Überwachung und Kontrolle. Zudem wird es immer schwerer, Helfer zu motivieren, wenn die Erfolge nachlassen und die Wünsche seitens der bedürftigen Menschen an Ort bleiben.


Ich habe mich daher entschlossen, mein Hilfsprojekt Vor Ort zu beenden. Denn mit meiner eigenen kleinen Rente kann ich nicht mehr als nur meine haitianische Wohngemeinschaft in Las Terrenas  zu unterstützen.

Ich danke allen Helfern und allen Spendern für Ihre Unterstützung. Einen besonderen Dank an meinen Freund Andy aus Las Terrenas, der mir sein geräumiges Fahrzeug für meine fünf Hilfslieferungen zur Verfügung gestellt hatte. Keine Fahrzeugvermietung wollte mir ein Fahrzeug für die Fahrten von 600 km vermieten, die zugegebenermassen teils über Schotterpisten führten.

Euer Hans Joachim Badzong
SLN fundraising La Saline, Port au Prince

Freitag, 2. Dezember 2011

Heutiger Stand des Hilfsprojekts

Essensausgabe in der Suppenküche
HaJo's Hilfsprojekt 'SLN fundraising La Saline'
http://www.facebook.com/pages/SLN-Social-networking-La-Saline/129617793723156?sk=wall
wurde ganz unmittelbar nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 ins Leben gerufen und mit namhaften Vertrauensspenden aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und der Dominikanischen Republik unterstützt.
Der Ablauf der Haiti-Hilfe ist chronologisch dargestellt im Blog http://hilfefuerlasaline.blogspot.com/

Das Gesamtprojekt der Sponsoren und Projekt-Unterstützer einerseits, sowie Helfer vor Ort andererseits ist dargestellt auf der Grafik in der rechten Spalte.
Der heutige Stand unserer Haiti-Hilfe ist aufgrund der eingeschränkten Hilfe auf die nur noch sporadisch aktive Suppenküche, eine Patenschafts-Community und eine Wohngemeinschaft in Las Terrenas für mittellose haitianische Familien aus La Saline begrenzt.

Unsere Hilfe für La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince, wird zurzeit in nachhaltige Hilfen zur Selbsthilfe umgewandelt. Hierfür wurden drei Sponsoren-Projekte entworfen:

.1 Einrichten eines Colmado-Bistro anstelle Suppenküche an der Plaza Jérémie in La Saline, Leiter Jodny Jeanbaptiste
.2 Einrichten eines Gebrauchtwaren-Shops durch Familie Roseline in La Saline, verantwortlich Mme Roseline
.3 Internet-Projekt für Jugendliche in La Saline, Slum am Hafen von Port au Prince


Wer sich an einem dieser Projekte beteiligen möchte, setze sich bitte mit mir unter hajoba@gmail.com in Verbindung. Bitte bleibt mir gewogen und unterstützt meine Hilfe zur Selbsthilfe in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince

Euer HaJo in Las Terrenas

Samstag, 17. September 2011

Erdbeben Haiti 2010

Noch immer hängen haitianische Menschen am Tropf der Hilfsorganisationen. Es ist höchste Zeit, diese Hilfe in eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe umzuwandeln.
Mein SLN fundraising-Projekt für Haiti http://www.facebook.com/pages/SLN-Social-networking-La-Saline/129617793723156?sk=wall  wird nun auch in nachhaltige Eigenleistungen umgewandelt.

Mein Engagement beschränkt sich heute auf drei Bereiche:
.1 Suppenküche in La Saline
.2 La-Saline Patenschaften für Kinder in Not
.3 Wohngemeinschaft mittelloser haitianischer Familien in Las Terrenas

Die Nutzniesser meines Engagements werden unterstützt für eine selbständige Hilfe zur Selbsthilfe. In Haiti wird beispielsweise ein Secondhand-Shop aufgebaut, dessen Erlös den Kindern in Not zugute kommt und in Las Terrenas wurde ein Modegeschäft 'Moda Alegria' gegenüber von Banco Popular eingerichtet, dessen Gewinne zur Unterstützung der Wohngemeinschaft verwendet werden.

Freitag, 24. Juni 2011

Patenschaften für Roselines Kinder in Haiti

Das Erdbeben vom 12.Januar 2010 hat die mausarme Familie Roseline in La Saline, dem Armenviertel am Hafen von Port au Prince noch ärmer gemacht, als sie vorher schon waren. Es fehlt in der neunköpfigen Familie an Essen und Trinken, Kleidung, Hygiene und Medizin. Die Familie lebt zur Zeit in einer 1-Zimmer-Behelfswohnung. Wir wollen der Familie helfen, leben zu können und hoffen, dass es gelingt, auch ihr Haus wieder aufzubauen.

Hans Joachims Hilfsgruppe in Las Terrenas in der Dominikanischen Republik vermittelt Patenschaften für die Kinder. Das hilft der ganzen Familie. Vier von den sieben Kindern haben bereits Pateneltern, die in einer Patenschaftskommunity http://kindervonroseline.blogspot.com/ vereint sind. Es sind Gosia und Heike aus Freiburg/D und Myriam und Martin aus Zürich. Wir würden uns alle freuen, wenn für die restlichen drei Kinder ebenfalls noch Pateneltern gefunden werden könnten.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Bill Clinton als Sonderbotschafter der UN

Wenn wir der Frage nachgehen, was denn nun aus Bill Clintons Funktion als Sonderbotschafter der UN für die Rekonstruktion von Haiti geworden ist, so lässt sich folgender Sachstandsbericht zusammenstellen:

Am 8. März 2010 wurde Bill Clinton zum Sonderbotschfter der UN ernannt und steht dem ICHR (International Committee for the Reconstruction of Haiti) seither als deren Präsident vor. Am  17. Juni 2010 fand ein erstes Treffen statt.
Am 15. Februar 2011 fand eine Sitzung des ICHR unter der Leitung des Präsidenten Bill Clinton statt, an der die beiden (damaligen) Präsidentschaftskandidaten Manigat und Martelli teilnahmen.

Hierzu finden wir auf der Webseite des ICRH http://www.cirh.ht/ den Hinweis, dass Michel Martelli nach seiner Präsidentenwahl mit dem ICRH zusammenarbeiten will. Bill Clinton, Präsident des ICRH sprach die Erwartung aus, mit der neuen Präsidentschaft zusammenarbeiten zu wollen.



Es dürfte interessant sein zu erfahren, wie denn nun eine solche Zusammenarbeit aussehen könnte.
Wir bleiben dran

Samstag, 30. April 2011

Mütterschicksale - Haitianerinnen in der Dominikanischen Republik


Meine WG mit Ramona (links)
Als ich Ramona vor 2 Jahren kennenlernte, war sie 25 Jahre alt und lebte mit ihren zwei Kindern in einem klitzekleinen 12m2-Wohnraum, in dem nur ein Bett, Tisch, ein Stuhl und eine Dusche mit Vorhang Platz hatten.
Sie war in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince aufgewachsen und in der Stadt zur Schule gegangen. Sie spricht creolisch, französisch und spanisch perfekt. Ihre beiden Kinder sind 2 und 7 Jahre alt. Schon vor dem grossen Erdbeben hatte sie sich entschlossen, Haiti zu verlassen und in der Dominikanischen Republik ihr Glück zu versuchen.
Als erstes besorgte sie ein Visum, denn sie wollte nicht illegal im Nachbarland leben. Das Visum muss jedes Jahr erneuert werden, wofür sie einschliesslich Reise nach Port au Prince etwa 10 000 Peso (200 Euro) ansparen muss. Das ist so viel, dass die meisten Haitianerinnen und Haitianer das Geld für die Erneuerung des Visums nicht aufbringen können und illegal in der Dom.Rep. leben

Bitte lesen sie weiter, wie sich haitianische Menschen in der Dom.Rep. über Wasser halten.

Freitag, 29. April 2011

Die Mütter meistern das Leben

Mama mit ihren zwei Kindern vor den Trümmern ihres Hauses
Stephans Beitrag vom 25. April http://www.hispaniola.eu/haiti-cherie/1198-mama-aus-haiti--ich-verneige-mich.html hat mich tief berührt und mir bewusst gemacht, wie sehr das Leben in Haiti trotz aller Widrigkeiten, Egoismen, Schicksalsschläge und Naturkatastrophen immer wieder von den Müttern erhalten und gemeistert wird. Sie geben den Männern Kraft und Rückhalt, den Kindern aber den notwendigen Durchhaltewillen, all die Erdbeben, Hurrikans, Cholera, Invasionen von Fremden in Haiti, Versklavung aus dem Senegal, Erniedrigung im vergangenen Zuckerrohr-Industrie Zeitalter und ungeheure Repressionszahlungen an ehemalige Kolonialmächte durchstehen zu können.
Mich erstaunt immer wieder meine eigene emotionale Aufladung, die ich erlebe, wenn ich solche Beiträge lese und mich erinnere, was diese Nation hat durchmachen müssen und wohl noch durchmachen muss. Denn hohnlachend stehen oder sitzen die Lausbuben der Begehrlichkeit schon wieder da und warten auf ihre Stunde, um den unterirdischen Energiereichtum ausbeuten zu können, eine Begehrlichkeit, die  ausgerechnet Bertrand Aristide durch seine Erdöl-Prospektionen geweckt hat.

Heute stehen die Menschen von Haiti mit leeren Händen da - und die Welt schaut kopfschüttelnd zu. Elf Milliarden USD wurden versprochen und Bill Clinton als Ober-Wiederaufbau-Diktator verpflichtet, aber seit mehr als einem Jahr leben sie immer noch in Trümmern http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/hinter-der-fassade-von-bill-clintons-haiti-hilfe-.html.

Und wenn du in solch einer zu den Allerärmsten gehörenden haitianischen Familie im Slum am Hafen von Port au Prince als ein Mensch angenommen wirst, nicht als der Gringo, der mit den Taschen voller Geld einmal 10 Gould auf den Tisch legt und dann verschwindet, so macht dich der Teller Suppe, der dir gereicht wird sprachlos. Bei mir war das jedenfalls so. Ich wurde angenommen. Und als dann ein Teller Reis vor mir stand, gelang es mir nicht, auch nur mehr als einen Höflichkeitsbissen zu nehmen. Ich habe einfach zwei Tage nichts gegessen, Raymonde kann's bestätigen. Erst in Barahona, jenseits der haitianischen Grenze und am Ende der Enriquillo-Senke, konnte ich auf der Rückreise erst wieder einen dicken Hamburger mit ner Flasche Bier heisshungrig zu mir nehmen.

Ich beginne daher jetzt eine Beitrags-Serie über die Mütter, die ich angetroffen habe und auch heute noch antreffe, hier auf dieser stets leicht durch Kräfte aus dem Untergrund grummelnden karibischen Inselerde.

Sonntag, 17. April 2011

Die Kinder von La Saline

Sonntag, 20. März 2011





Als ich das erste Mal mit den Kindern von La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince in Berührung kam, fiel mir ihre unglaubliche Neugier auf. Sie malten auf die verstaubten Autofenster und warteten darauf, dass endlich die Türen geöffnet würden, gespannt darauf, ob wohl etwas für sie drinnen wäre.



Und dann war es auch so. Es wurden bunte Schachteln herausgenommen und es wurde Schokolade verteilt. Und jedes bekam auch noch etwas davon ab. Au fein, das war denn auch der Auftakt für eine Freundschaft, die ich immer wieder als eine besondere Herzlichkeit empfand, die mir bei meinen Hilfsfahrten von den Kindern entgegengebracht wurde.

Die Kinder von La Saline haben ja nur Steine, kaputte Geräteteile und Reste von Verpackungsmaterial, das ihnen als Spielzeug dient. Hat mal eines von ihnen ein rchtiges Spielzeug, z.B. ein kleines Plastikauto, dann wird es bestaunt, herumgereicht und jedes möchte auch mal damit spielen.
Aber eines haben alle im Übermass und das ist Hunger. Das grösste Problem ist die hohe Arbeitslosigkeit der Familienväter, die von irgendwoher irgendwas zum Essen herholen müssen, z.B. aus der Stadtumgebung oder vom nahen Grossmarkt Croix des Bossales, wo es alles zu kaufen gibt, besonders Gemüse, Früchte, Reis und Bohnen. Aber eben, bezahlen muss man das können. Und wer kein Geld hat, der wartet, bis die Verkäufer mit ihren grossrädrigen Lastkarren den nicht verkauften Rest wieder mit heim nehmen. Was dann noch am Boden übrig bleibt, das ist für die Ärmsten der Armen im Slum von La Saline. Das kann dann gekocht und gegessen werden. Zum Kochen aber braucht man dann wieder die traditionelle Holzkohle, die aber auch bezahlt werden muss, ein Hexenkreislauf, denn für alles braucht man Geld und das gibt es praktisch nicht. Und unpraktisch? Ja, unpraktisch gibt es Menschen, die helfen kommen.

Da gab es einen Pastor Samson Joseph von der Baptistengemeinde in La Saline, der hatte einen Nebenberuf bei einer Versandfirma, die ihm ein regelmässiges Einkommen bescherte. Und was machte dieser Pastor Joseph, er unterstützte die ganz armen Familien und sorgte dafür, dass sie zu essen hatten. Dafür gingen sie zuhauf in seine Baptistenkirche, d.h. nicht seine Kirchgemeinde bezahlte ihn, sondern er unterstützte seine Gemeindemitglieder.



Das ging solange gut, bis das Erdbeben am 12. Januar 2010 kam und seine Kirche einstürzte. Aber Pastor Joseph, der selbst bei dem Erdbeben verletzt wurde, unterstützte die armen Leute weiter und nahm jetzt sogar Kinder von La Saline in den Steingarten seines Privathauses im Stadtteil Delmas auf, die ihre Eltern verloren hatten. Weil aber die Stadt in Schutt und Asche lag, hatte er plötzlich keine Arbeit mehr und lebte von seinen Ersparnissen.

Hilfe in höchster Not
In dieser Stunde der höchsten Not, drei Tage nach dem Erdbeben, kam Hilfe von ausserhalb aus der Dominikanischen Republik. Es war wie ein Wunder. Ich hatte soeben über eine befreundete Hilfe-Partnerin von einer Familienstiftung in Erlenbach in der Schweiz eine grössere Summe erhalten mit der Massgabe, eine Suppenküche einzurichten und elternlosen Kindern ein Zuhause zu geben.

Nun war es ja so, dass in La Saline unter anderem zwei Grossfamilien leben, Familie Joseph und Familie Jeanbaptiste, die recht gut miteinander auskommen. Ich selbst hatte nur drei Wochen vorher Raymonde Jeanbaptiste mit ihren beiden kleinen Kindern Stekki und Chichi aus La Saline bei mir aufgenommen. Jetzt führte mich Raymonde direkt zu ihren Eltern nach La Saline und zu Pastor Joseph, von dem ich zu meinem Erstaunen von seinem Engagement hörte. Alles passte einfach zusammen, wie von einer höheren Hand gesteuert.


Bei meinem erstes Zusammentreffen mit Pastor Samson Joseph war auch Dra. Junette Joseph, seine Schwester mitgekommen. Sie hatte per Telefon davon gehört, dass ich einige Kisten Medikamente und Verbandsmaterial zur Wundversorgung mitgebracht hatte. Schnell hatte sie mich überzeugt, noch selbigentags auf der Plaza Santa Anna bei der gleichnamigen eingestürzten Kirche Verletzte zu betreuen. Ich übergab ihr alles und sie organisierte mit Jodny, dem Bruder meiner Raymonde, den ich kurzerhand zu meinem Stellvertreter ernannt hatte, die weitere Aktion auf dem genannten Platz unweit des Präsidentenpalastes.

Zuerst wollte ich es gar nicht glauben, als Pastor Joseph mir berichtete, er habe einen baumbesetzten Steingarten in Delmas, am Rande und oberhalb von Port au Prince, wo er dabei sei, obdachlose Kinder aus dem Armenviertel La Saline aufzunehmen. Ich hatte es mir auf der Fahrt sehr schwierig vorgestellt, einfach so Kinder aufzusammeln, zu befragen und zu entscheiden, welches Kind aufzunehmen sei und welches nicht. Hinzu hatte ich mir vorgestellt, wie schwierig es doch sei, Personal zu finden für die Betreuung. Und plötzlich war nun all dieses bereits gelöst und das Projekt schon fixfertig. Ich war und bin auch heute noch überzeugt, eine höhere Vorsehung war mit dabei und hatte schon alles geregelt. Ich willigte sofort in sein Projekt ein und übergab ihm eine Summe Geldes, um ein Begrüssungsessen für die Kinder zu organisieren.


Als ich dann nachmittags so plötzlich mit Raymonde in Pastor Josephs Steingarten stand, Kinder mit den Steinen spielten und dann in einem grossen Hauszelt die 48 Kinder mit Essen versorgt wurden, kamen mir ganz unwillkürlich die Tränen. Es war eine Stunde, die ich nie mehr vergessen werde. Ich ging von einem zum anderen Kind, gab jedem die Hand und schaute in seine Augen. Es waren bewegende Minuten. Beim Abschied versprach ich, bald wieder zu kommen.

In La Saline selbst hatte ich bei meiner ersten Hilfsfahrt die Suppenküche organisiert und mich vergewissert, was denn wirklich in diesem Armenviertel gebraucht würde. Ich machte mich mit Raymonde, meiner Partnerin, auf den Heimweg ins 600 km entfernte Las Terrenas in der Dom.Rep., wo ich zuhause bin. Zwar müde, aber voller Energie belud ich bereits am nächsten Tag wieder das Auto und war schon am übernächsten Tag wieder in Haiti, um dort meine Arbeit fortzusetzen.


Ohne weiteres Suchen konnte ich sofort und während der folgenden Hilfseinsätze meine Erdbebenhilfe 1:1 umsetzen, eine Suppenküche einrichten, ein Projekt ‚Dach über dem Kopf’ realisieren, einen Stromgenerator installieren und das Projekt ‚Jardin des Enfants’ verwirklichen.

Was ich auch tat, überall waren es die Kinder, die als erste und überhaupt am meisten von unserer Haiti-Hilfe profitierten. Eine Suppenküchen-Mannschaft war umgehend einsatzbereit und es wurde am Morgen Kaffe und Brot ausgegeben.


Hier sind es die Kinder gewöhnt,


Kaffe am Morgen zu trinken und sie tun es mit Begeisterung.

Am Mittag gibt es meist Reis mit ein wenig Fleisch und Sosse, das traditionelle Gericht auf der ganzen Insel Hispaniola oder Suppe mit Einlage, z.B. Auyama, eine wunderbar duftende Suppe aus der kartoffelähnlichen Auyama-Knolle. Anfänglich drängelten sich die Kinder und schubsten, jedes wollte zuerst dran kommen. Mit der Zeit hat sich das dann eingespielt und es bildete sich eine mehr oder weniger geordnete Schlange.


Nach der Euphorie die Ernüchterung . . .
Im Bewusstsein, dass ich dies alles nur mit der Hilfe von Freunden in der Schweiz tun konnte, hoffte ich, dass diese Hilfe auch weitergehen möge.
Aber es kam anders. Der für die Hilfszusage verantwortliche Freund in der Schweiz hatte im März 2010 einen sehr schweren Skiunfall und die anderen Stiftungsmitglieder hatten andere Prioritäten in der Familienstiftung. Die weitere Hilfe für das Gesamtprojekt wurde nach einer nochmaligen Spende gestoppt. So stand ich nun da mit Pastor Joseph, seiner Schwester Dra. Junette Joseph und den 48 Kindern und hatte die traurige Aufgabe, die Beendigung der Kinderhilfe bekannt zu geben.

Bis auf 10 Kinder wurden alle bei befreundeten Familien untergebracht. Für diese 10 Kinder aber musste eine Lösung gefunden werden. Gemeinsam mit meiner Hilfe-Partnerin in der Schweiz suchte ich eine Lösung mit einer Frauengruppe. Sie setzte sich energisch ein und brachte sechs Patenschaftsfamilien zusammen, die je ein Kind übernehmen wollten. Für die restlichen vier Kinder stand eine Lösung in Aussicht. Allerdings wünschte man von mir, dass sich die Kinder in einer Video-Botschaft zum Kennenlernen und zum Entscheid für je eines der Kinder selbst vorstellen sollten. Ich war überglücklich und organisierte umgehend am 15. Juni 2010 meine fünfte Hilfsfahrt, um die weitere Zukunft der 10 Kinder in die Wege zu leiten.



Während dieser fünften Hilfsfahrt konnte ich bei einer Messe mit dem inzwischen erkrankten Pastor Joseph in einem Behelfszelt auf dem Areal der eingestürzten Kirche in La Saline dabei sein, wobei auch die 10 Waisenkinder in der Messe mit zugegen waren. Anschliessend fuhren wir zum Steingarten von Pastor Joseph und ich erklärte den glücklichen Kindern, dass sie neue Pateneltern erhalten und inskünftig von einer Patenschaftsgruppe aus der Schweiz betreut würden. Sie haben sich alle der Reihe nach vorgestellt, wobei das Jüngste 3 Jahre und das Älteste 9 Jahre alt war.

Es war eine bewegende Zeremonie, wie sich die Kinder einzeln vorstellten. Ich habe alles auf Video aufgenommen und unmittelbar nach der Rückkehr bearbeitet und an die neuen Pateneltern gesandt. Sehr gewegend ist hierbei die Videobotschaft von Baptistenpastor Samson Joseph. Es war mein letzter Kontakt mit ihm. Er ist Anfang September 2010 an seiner schweren Krankheit gestorben.

Ich verliess die fröhliche Runde mit einer Grussbotschaft von Pastor Joseph an die neuen Pateneltern und wir fuhren beschwingt und im Bewusstsein einer guten Arbeit die 600 km wieder heim nach Las Terrenas in der Dom.Rep. Bereits in den nächsten zwei Tagen machte ich die Video-Filme fertig und sandte sie in die Schweiz zu den neuen Pateneltern. Dass anstelle dieser Pateneltern eine Frauengruppe die Patenschaft übernommen hat, sei nur am Rande erwähnt.

Patenschaften für Kinder in Not
Es wurde in der Folge immer schwieriger, Spendengelder für Haiti zu erhalten. Weil mir aber das Los der Kinder von La Saline besonders am Herzen liegt, begann ich, nach Pateneltern für besonders bedürftige Kinder zu suchen.



Als erste Familie suchte ich für die fünf Kinder von Familie Roseline Pateneltern in Deutschland und in der Schweiz. Diese Familie hat inzwischen ihre Pateneltern, die über eine Patenschafts-Community miteinander kommunizieren können.


Diese Patenschaften funktionieren ja so, dass die Patenschaftsbeiträge nicht an die Familie gehen, sondern an die zentrale Suppenküche. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kinder ihre täglichen Mahlzeiten erhalten. Dass die Kinder auch ihren Eltern Essen mit nach Hause bringen, ist durchaus erwünscht.

Für weitere Patenschaften wird im Blogspot ‚Patenschaften für Kinder in Not’ http://kindervonlasaline.blogspot.com/ geworben.
Dann brach am 21. Oktober 2010 die Cholera am Artibonitefluss in Haiti aus. Mir war sofort klar, dass sie sich im ganzen Lande verbreiten würde. Als Gegenmassnahme suchte ich den vorbeugenden Schutz in Form von Hygienemassnahmen, zu denen insbesondere Essen und Trinken gehören, also Verstärkung der Suppenküche, die ja die ganze Zeit mit wenigen Unterbrechungen weitergelaufen war.
 
Es sind ja insbesondere die Kinder, die der Cholera weniger Widerstand entgegensetzen können und bei Ausbruch rasch dehydrieren und sterben.
Andererseits sind es ja wieder besonders die Kinder, die mit geringer Hygiene auf den Strassen in Berührung kommen und daher gefährdet sind.

Unsere Hilfsgruppenarbeit

Freitag, 25. Februar 2011

 

Das Erdbeben in Haiti gehört zu den grössten Naturkatastrophen, mit denen es die Vereinten Nationen je zu tun hatten. Das Ausmass der menschlichen Tragödien ist unfassbar. Im Zentrum der Hauptstadt Port au Prince sind praktisch alle Stahlbetonbauten eingestürzt, geborsten oder anderswie unbewohnbar und gefährlich geworden. Menschliche Hilfe steht im Vordergrund, die gesamte Innenstadt muss neu aufgebaut werden. Unsere kleine Hilfsgruppe SLN hilft in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince, so gut es geht.
 
Unsere Erdbebenhilfe aus Las Terrenas in der Dom.Rep. wurde durch eine glückliche Fügung ganz spontan ins Leben gerufen. Inzwischen hat sich daraus zusätzlich ein Kampf gegen die Cholera entwickelt.
Unsere aus Spenden finanzierte Hilfsarbeit besteht aus einzelnen, nachfolgend dargestellten Hilfsprojekten, die alle als Hilfe zur Selbsthilfe angelegt sind.
 
Unsere kleine Hilfsgruppe ist keine eigentliche Hilfsorganisation, sondern eine spontane Einzelaktion, die bereits zwei Tage nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 aktiv geworden ist. So können wir unsere Hilfe auch nur 1:1 in direkte Aktionen umsetzen. Eigentliche Projektbegleitungen, Kontroll- und Überwachungsleistungen, wie sie von Hilfsorganisationen gegen Entgelt erwartet werden, sind uns nicht möglich. Kontrolle und Überwachung sind daher auf unsere örtlichen Kontakte beschränkt.

Hilfe zur Selbsthilfe ist stets auf die Grundbedürfnisse Essen und Trinken ausgerichtet. Daher steht eine zentrale Suppenküche an der Plaza Jeremie in La Saline, dem Armenviertel am Hafen von Port au Prince im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir haben unser Team verstärkt

Dienstag, 21. Dezember 2010




Frau Malgorzata Gosia Kern aus Freiburg/D, hat unser Projekt seit März 2010 begleitet und unterstützt. Seit Anfang Dezember 2010 hat Gosia ein eigenes Spendenkonto für das La Saline Projekt in Deutschland eingerichtet. Auf diese Weise ist es in D einfacher mit der Einzahlung und es gibt keine Auslands-Anweisungen mehr.

Frau Gosia ist die Leiterin unserer Deutschland-Abteilung und gleichzeitig Ansprech-Partnerin für Fragen zu unserem La Saline Projekt. Ihre Mail-Adresse ist malgorzata.kern@gmx.de .

Fragen aus der Schweiz, wie auch über das gesamte Projekt, für das ich nach wie vor allein verantwortlich bin, werden von mir selbst per Mail hajoba@gmail.com beantwortet.


Bitte lasst die Menschen in Haiti nicht in Stich.

Montag, 15. November 2010

Unser Kampf gegen die Cholera

Wie bekannt wurde, haben ausgerechnet UN Soldaten am oberen Arbonitefluss oberhalb von St. Marc, etwa 60 km nördlich von Port au Prince die Cholera aus Asien eingeschleppt. Weiter unterhalb haben sich die Bewohner mit dem Erreger infiziert und weiter verbreitet.

Weitere Informationen sind in der Webseite von Hans Joachim enthalten:
http://cholerainlasaline.blogspot.com/

Wirkliche Hilfe gegen die Cholera ist nur vorbeugend sinnvoll, denn der Cholera-Erreger arbeitet so schnell, dass es oft in einem Tag schon zu spät ist für Antibiotika. Denn wenn der Dünndarm zerfressen ist, nützen auch keine Medikamente mehr.

Deshalb arbeiten wir
in La Saline nur vorbeugend
Was in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince gebraucht wird, ist Chlor zum Desinfizieren, sowohl ausserhalb auf der Naturstrasse mit Kloakenrinnsal (Chlorpulver), als auch innerhalb der Häuser (Chlorflüssigkeit in Flaschen) und im Brauchwasser (Chlortabletten).
Es wird sauberes Wasser zum Waschen, für die Körperhygiene und zum Kochen gebraucht.

Unsere Hilfsgruppe Las Terrenas wurde bereits mit dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 als SLN Social Networking La Saline eingerichtet und ist daher jetzt voll einsatzbereit. Die haitianischen Helfer vor Ort beginnen sofort mit den Vorbereitungen zum Aufstellen einer Wasserzisterne, die sauberes Wasser bereitstellen soll (kein Trinkwasser, das in Gallonen gekauft werden muss).

Alle unsere Helferinnen und Helfer in Europa, in der Dom.Rep. und in Haiti vor Ort leisten ihre Hilfe ohne Entgelt. Daher kommt jede Hilfe zu 100% den Menschen in Haiti zugute.

Bitte helft helfen

Die Spendenkonten sind enthalten in:http://cholerainlasaline.blogspot.com/

Wir setzen Eure Hilfe sofort um. Unsere Hilfsgruppe hat weder einen Wasserkopf, noch müssen Gehälter gezahlt, eine umfangreiche Organisation ingang gesetzt oder Genehmigungen erteilt und Personal rekrutiert werden.

Alles geht ruckzuck!!!

Bitte lasst die Menschen in Haiti nicht in Stich.
Ich danke Euch allen recht herzlich
Euer Hans Joachim

Warum eine Kinder-Patenschaft in Haiti?

Mittwoch, 3. November 2010

 

Wer die Armut der Menschen in La Saline, dem Armuts-Viertel am Hafen von Port au Prince sieht und tatenlos zusehen kann, muss schon ein hartgesottenes Herz haben. Ich jedenfalls musste sofort zupacken und mit allen meinen Möglichkeiten Hilfe leisten. Und das tue ich auch jetzt.

Ich habe mit meinem SLN fundraising-System eine Patenschafts-Vermittlung für die mausarmen Kinder von La Saline aufgemacht. Wie funktioniert das?

Was die Familien und besonders die Kinder haben, das ist Hunger. Sie brauchen zu Essen, min 2x am Tage aus der Gemeinschaftsküche, die ich im Januar nach dem Erdbeben bei Theana und Adrien Jeanbaptiste an der Plaza Jeremie mitten in La Saline eingerichtet habe. Es sind die Kinder, die das Essen holen und die ganze Familie isst mit. Wenn wir den Kindern zu essen geben, hat die ganze Familie was davon, so einfach ist das. Und für 20 Euro am Tage ist das möglich.
Mehr Info siehe
http://kindervonlasaline.blogspot.com

Wer eine Patenschaft für ein Kind übernimmt, hilft dem Kind und damit der ganzen Familie.
Gruss HaJo

Familie Roseline braucht Hilfe

Montag, 4. Oktober 2010

 


Beim Sturm flog das Dach weg

Wie so oft, trifft es besonders die Armen, weil sie ohnehin alles nur behelfsmässig herrichten können. So auch beim Sturm letzte Woche. Die sieben Kinder von Mme. Roseline hatten sich gefreut, dass sie wieder ein provisorisches Wellblechhäuschen zum Wohnen hatten. Und genau das ist jetzt weggeflogen.


Das Wellblech ist rasch wieder zusammengezimmert. Aber es fehlt an allen Ecken und Enden. Besonders die Kinder haben unter den misslichen Verhältnissen zu leiden.


Wir haben einen Aufruf gestartet. Bitte übernehmt eine Patenschaft für ein Kind.


Wenn es gut geht, möchten wir eine kleine Community von Pateneltern, die sich unter der Leitung von Carola Santacruz gemeinsam um die Kinder bemühen.
Bitte helft dieser mausarmen Familie. Der Segen des Himmels ist Euch gewiss.

Alles Liebe von Hans Joachim

Neues Kinderdorf-Team in Haiti

Freitag, 17. September 2010

 

Nach dem Tod von Pastor Joseph, der uns alle sehr beruehrt hat, musste zunaechst die Leitung des Kinderdorfes neu formiert werden.
Frau Dr. Junette Joseph, die Schwester von Pastor Joseph, hat nun gemeinsam mit der Frau des Verstorbenen die Leitung des Kinderdorfes uebernommen.

Wir kennen Dra. Junette von der Erste-Hilfe-Aktion an der Plaza Santa Anna, bei der sie sich gemeinsam mit unserem Team voll engagiert hatte. Bei unseren Hilfsfahrten hatten wir ihre Aktionen durch Medikamente-Lieferungen aus der Dom.Rep. intensiv unterstuetzt.

Auch die Hilfslieferungen von der Schweizer Frauengruppe fuer die Kinder klappen nun und ich bin der guten Erwartung, dass die Leitung des Kinderdorfes gemeinsam mit Dra. Junette auf gutem Wege ist.
Alle meine guten Wuensche begleiten Dich, liebe Dra Junette in dieser schwierigen Zeit in Port au Prince
Liebe Gruesse von Hans Joachim

Pastor Joseph ist gestorben

Donnerstag, 9. September 2010

 

Liebe Freundinnen und Freunde
wir wussten ja schon lange, dass Pastor Samson Joseph krank ist. Aber dass er so schnell von uns hat Abschied nehmen müssen, hat uns doch überrascht.



Lieber Pastor Joseph,

für Deine Gemeinde warst Du stets ein leuchtendes Vorbild für Geradlinigkeit, Rechtsbewusstsein, Nächstenliebe und Gottesbewusstsein.

Nach dem Einsturz Deiner Baptistenkirche in La Saline warst Du unermüdlich tätig, Deine Gemeinde zu stützen und heimatlose Seelen in Dein Privathaus aufzunehmen. Nach dem Erdbeben hast Du elternlosen Kindern ein Zuhause gegeben und diese schwierigen Monate mit ihnen überlebt.

In einem Behelfszelt hast Du auf dem Areal der eingestürzten Kirche in La Saline weiterhin den Gottesdienst abgehalten und auch ich durfte dabei einmal zugegen sein.

Ich bin sicher, dass auch Du jetzt in Geborgenheit aufgenommen bist und Deine Ruhe gefunden hast.
Für die Arbeit in Deiner Gemeinde hast Du frühzeitig einen Nachfolger bestellt, Pastor Oligesse, einen jüngeren dynamischen Gottesmann, der die Schäfchen in Deiner Gemeinde zusammenhalten wird.


Für das von Dir betreute Kinderdorf mit 10 vollwaisen Kindern wird hoffentlich in nächster Zeit eine tragfähige Lösung gefunden sein. Ich werde mich nun wieder persönlich um das Wohl der Kinder bemühen, das bin ich Dir schuldig.

Adieu, lieber Pastor Samson Joseph, wir werden Dein Andenken ehren, denn Du warst uns allen ein gutes Vorbild

Dein Helfer in der Not
Hans Joachim Badzong

Meine Ansicht zur weiteren Entwicklung in Haiti

Samstag, 31. Juli 2010


Es wird Unruhen geben, weil die Menschen in Haiti mit den Machtspielen auf ihrem Rücken nicht einverstanden sind. Unruhen auch deshalb, weil sich die Lage für die Menschen zunehmend verschlechtert - keine Arbeit, kein Brot, Einbrüche nehmen zu, die Polizei geht zusehends härter mit den Menschen um.

Vor diesem Hintergrund wird es endlich zum längst überfälligen Beginn des Wiederaufbaus in der Hauptstadt von Haiti kommen. Die längst in den Startlöchern stehenden Baufirmen werden mit ausländischen Arbeitskräften den Wiederaufbau vorantreiben, wegen der teuren Arbeitskräfte wird das in einem ungeahnt raschen Tempo geschehen, was gleichzeitig die Preise in der Hauptstadt in die Höhe treibt.

Jetzt kommt die Chance für alle Bauhandwerker in der Stadt. Sie finden Arbeit und Brot - und ihre Familien haben zu essen. Wer keine Arbeit findet, wird in die Zeltstädte abgedrängt, die neuen Slums von Port au Prince.
Durch die Amerikanisierung der Stadt werden Fabriken in den Aussenquartieren entstehen, wiederum mit Arbeit für haitianische Menschen verbunden. Die gesamte Infrastruktur erhält ein neues Gesicht und spätestens dann wird es sichtbar, dass hier eine Stadt nach amerikanischem Muster entsteht, mit Hamburgers, Woolwoorth und Mc. Donalds.

Für die Armenviertel wird sich nicht viel ändern. Sie sind ja nicht das Zielpublikum. Das Zielpublikum sind Menschen, die investieren und Menschen, die konsumieren.
Das ist der Grund, warum in den Armenvierteln der Wiederaufbau nicht stattfindet. Hier ist kein Zielpublikum und hier gibt es keinen American Way of Life. Und deshalb werden wir dranbleiben müssen, mit unserer Hilfe zur Selbsthilfe, im Armenviertel am Hafen von Port au Prince.

Haiti Juli 2010 - und immer noch kein Wiederaufbau

Dienstag, 20. Juli 2010

Seit dem Erdbeben bin ich jetzt fünfmal für Hilfeleistungen in Haiti gewesen, also praktisch jeden Monat einmal. Ich habe jedes Mal nach positiven Veränderungen Ausschau gehalten. Aus einfachen Schlafstellen im Freien wurden zuerst Behelfszelte, dann mehr oder weniger regendichte Zelte für mehr als eine Million (!) Menschen. Dass die Infrastruktur für so viele Menschen nicht gelingen kann, liegt auf der Hand.


Aber alle hängen am Tropf der Hilfsorganisationen. Dass diese Organisationen ohne Nachschub nach einiger Zeit ausbluten, ist abzusehen. Was die Menschen brauchen, ist Arbeit, ein eigenes Dach über dem Kopf und ein selbstverantwortliches Leben.

In La Saline stehen andererseits ganze Häuserzeilen verlassen da. Viele sind unbewohnbar wegen der Erdbebenschäden. Die meisten aber wurden verlassen und die Türen wurden einfach zugeschlossen.
Man fragt sich unwillkuerlich, wo denn die Menschen geblieben sind. Sind sie vielleicht in eines der Zeltdörfer gezogen, weil sie dort gratis versorgt werden?
http://www.youtube.com/watch?v=ygdDo41X4mM

Ich frage mich, warum nach einem halben Jahr immer noch kein Wiederaufbau, ja noch nicht einmal intensiv die Beseitigung von Schutt und Abraum gelungen sind.
Bei Kopp-Verlag - Hintergrundwissen - bin ich fündig geworden.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/hinter-der-fassade-von-bill-clintons-haiti-hilfe-.html

Es ist ja ganz unglaublich. Mit 10 Milliarden Dollar im Rucksack bereitet Bill Clinton für die USA praktisch die Machtübernahme in Haiti vor. Zuerst musste der (schwache) Präsident Preval und das haitianische Parlament entmachtet und sein gesamter Staatsapparat lahmgelegt werden. Mein Freund Jodny war Mitarbeiter im Verkehrsministerium, ist heute arbeitslos und lebt von Almosen in einem Zelt auf der Plaza Santa Anna, unweit des halb eingestürzten Präsidentenpalastes.

Als nächstes wird in Haiti eine Notstandsregierung ausgerufen und das Land als Billiglohnland (insbesondere für die Textilien-Herstellung) benutzt. Das ist nicht aufzuhalten und wird auch strategisch und militärisch durchgesetzt. Heute sind bereits prozental auf die Bevölkerung gesehen genau so viele UN-Soldaten in Haiti, wie Besatzer in Afghanistan.

Haiti ist heute ein Spielball ausländischer Interessen. Eine erste Reaktion auf die Monsanto-Affaire mit gentechnisch verändertem Mais hat bereits gezeigt, dass die Menschen eigene Vorstellungen von ihrer Zukunft haben - aber sie haben keine Arbeit und kein Geld, um für sich und ihr Land sorgen zu können. Dennoch verbrennen sie lieber hochwertigen Mais, als sich von einem hochgezüchteten Produkt abhängig zu machen, das immer neue Pestizid-Nachlieferungen aus den USA erfordert und als Saatgut nicht verwendbar immer wieder neu angekauft werden muss.
Siehe Kopp-Verlag:
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/f-william-engdahl/usaid-gibt-den-hungernden-in-haiti-saatgut-von-monsanto-.html

Betrachten wir diese de facto Annektierung einmal positiv, so liegt hierin auch eine Chance für die Bevölkerung von Haiti. Mit dem Wiederaufbau der Stadt ist, wie auch immer, als erstes ein immenser Bedarf an Arbeitskräften verbunden. Sicher können technisch versierte Facharbeiter eingeflogen werden, die aber nicht nur teuer, sondern auch mit den Lebens- und Umgebungsumständen in dieser gewöhnungsbedürftigen Stein- und Geröllwüste sicher wenig vertraut sind. Für haitianische Arbeitskräfte bestehen daher gute Chancen, Arbeit zu finden und sich für bestimmte Aufgaben ausbilden zu lassen.

Selbst der Aufbau von Billiglohn-Fabriken, z. B. für Textilien bedeutet als erstes einmal Lohn für Arbeiterinnen und Arbeiter, als Grundlage für einen Lebensstandard. Heute kann man zumeist von einem 0-Standard sprechen, wenn man die Slums betrachtet, zu denen ich auch die neuen Zeltstädte rechne.

. . . wir bauen die kleinen eingeschossigen haitianischen Wellblechhäuschen wieder auf

Dienstag, 13. Juli 2010

In La Saline, dem Slum-Viertel am Hafen von Port au Prince sind viele der kleinen eingeschossigen Häuslein eingestürzt oder durch Schäden unbewohnbar geworden und müssen wieder aufgebaut werden.

Von den grossen Hilfsorganisationen ist leider niemand hier im Armenviertel aktiv geworden (Umfrage bei 20 Hausbesitzern von La Saline nach Zufallsprinzip, deren Häuser eingestürzt sind).

Wie können wir mit möglichst bescheidenen Mitteln solche Häuslein wieder aufbauen?

Wir haben ein Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt aufgestellt und dafür einen Hilfsfond eröffnet. Die Idee und der erste namhafte Betrag kam von Klaus Vosswinkel (Claudio). Claudio ist unser Erster Fürsprecher im fundraising-Begleiter Team, s. http://www.facebook.com/pages/SLN-Social-networking-La-Saline/129617793723156?ref=mf

Zunächst sind ja genügend Steine in den eingestürzten Häusern vorhanden. Soweit diese nicht durch das Behauen zu stark beschädigt sind, werden sie zur Wiederverwendung an Ort gelagert. Als Anreiz hierfür bezahlen wir aus dem Hilfsfond 10 Gould (1 Gould = etwa 2 Cent) für jeden wiederverwendbaren Stein. Dieses Geld geht aber nicht an den Arbeiter, sondern an die zentrale Suppenküche. Hingegen können er und seine Familie dafür gratis eine Woche lang in der Suppenküche von Mama Theana essen, s. facebook:
http://www.facebook.com/pages/Haiti-Cherie-Hilfe-fur-La-Saline/124240964260321?v=wall

Fuer jedes einzelne Haus wird gemeinsam mit dem Hausbesitzer ein Instandsetzungsbetrag ermittelt und unter http://de.betterplace.org/users/hans_b4 als Hilfsprojekt ausgeschrieben.
Unsere Bitte geht an alle, die unser Projekt unterstützen möchten. Bitte gebt Eure Spende für eines der instand zu setzenden Häuslein an betterplace.org. Sollte es zu umständlich sein, sich auch noch dort einloggen zu müssen, so kann auch noch auf eines der beiden Spendenkonten einbezahlt werden, die hier weiter unten angegeben sind im http://lasaline.blogspot.com/


. . . viele haben Vorbehalte gegenueber Spendenverwendungen . . .

Um die berechtigten Vorbehalte gegenüber Spendenorganisationen auszuräumen, haben wir unser fundraising-Netzwerk so aufgestellt, dass jeder Spender mit jedem Mitarbeiter vor Ort über dessen Arbeit sprechen kann. Wir fördern diese Gespräche, weil damit wiederum gute Reputationen verbunden sind. Darum bitten wir hernach um Euer feed back. Dieses hilft uns wiederum bei unseren fundraising-Bemühungen (s. o.a. Webseite vom SLN Netzwerk).






Das SLN-Netzwerk schafft Durchblick und schafft Vertrauen. Jeder Spender darf, kann und soll mit jedem vor Ort reden können.

Alle unsere Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich und ohne Verdienst. Wir bitten daher darum, dass sie bei Kontaktnahme kostenfrei gehalten werden - herzlichen Dank.


. . . für eine grössere Darstellung der Grafik bitte einfach draufklicken.



Die Preise für Baumaterial sind in Haiti etwa so hoch wie in der Dominikanischen Republik.
1 Sack Zement kostet 320 Gould (etwa 6 Euro)
1 Hohlblockstein 40 x 20 x 20 cm kostet 21 Peso (etwa 40 Cent)
1 LW Mauersand kostet 5000 Gould (etwa 100 Euro).

Die Instandsetzung jedes einzelnen Hauses wird je für sich berechnet und in betterplace ausgeschrieben. Wir bitten um wohlwollende Pruefung unseres Projektes und um Eure Spende.

Bitte helft mit, die kleinen eingeschossigen Wellblechhäuschen wieder aufzubauen. Herzlichen Dank.